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Was beeinflusst mein Ernährungsverhalten?
Ich nenne mal ein paar Einflussfaktoren auf das eigene Essverhalten:
- Meine persönliche Essbiografie und Nahrungspräferenzen
- Mein Freund, Familie, Partner etc.
- Meine berufliche Situation (Kantine, Selbstversorger, Büro-Situation)
- Mein Einkaufsverhalten
- Meine persönlichen, geschmacklichen Präferenzen
- Meine alltäglichen Gewohnheiten
- Meine Disziplin
- Meine Konzentration
- Mein Wissensstand
- Meine Achtsamkeit
- Meine Wertschätzung
- Mein Arzt
- Meine Krankenkasse
- Mein Budget
- Meine psychische Verfassung
- Mein Belohnungsverhalten
- Meine Diätversuche
- Meine Erfahrungen mit Ernährungsberatung
- Mein Mikrobiom
- Meine Interessen
- Meine Motive und Motivation
- Meine Medikamente
- Mein Alter
- Meine Eltern
Abnehmen mit gesunder Ernährung?
Ein Traum, wir essen einfach mal gesund, es schmeckt, wir werden satt. Aber das Beste an der Sache, wir verlieren auch noch Körpergewicht.
Traumhaft, werden sie jetzt sagen, einige können das, aber bei mir hat das nie geklappt. Leider sind sie mit dieser Aussage nicht allein.
Was sind die Gründe?
- Wir fangen gar nicht erst an
- Was ist überhaupt gesund?
- Gesunde Kost schmeckt nicht
- Ich halte das nicht lange durch
- Am Wochenende möchte ich feiern
- Ein Cheatday darf ich doch, oder?
- Ich vertrage kein Gemüse
- Und, und, und
Ich könnte diese Liste unendlich weiter schreiben. Nach 30 ig Jahren Erfahrung mit diesem Thema,
habe ich alles schon x-mal gehört.
Was ich allerdings nie im Netz lese und höre, sind psychosoziale Aspekte des Essens.
Kaum jemand der Influencer redet von dem wichtigen
Thema der Ernährungspsychologie.
Oft verstehen wir nicht, warum wir unser „Soulfood“ brauchen.
Warum versuchen wir mit Süßigkeiten, Salzigem, Limos und
Energiedrinks das Unmögliche, nämlich uns besser zu fühlen?
Uns umringt ein krasser Widerspruch zwischen dem Nötigen, gesund zu essen,
und den 10 tausenden von Verlockungen der geschickten Lebensmittel Propaganda.
Im Grunde haben wir keine Chance, oder?
Fragen Sie doch einfach mal einen Experten.
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Histamin Intoleranz aufdecken
Allergie-ähnlichen Symptomen auf der Spur
Auch ohne Allergie können nach dem Essen histaminbezogene Symptome wie Durchfall, Fließschnupfen, Flush und Kopfschmerzen auftreten.
Die Ursachen können
- eine erhöhte Histaminbelastung und
- eine verminderte Histamin-Abbaukapazität
sein.
In beiden Fällen sammelt sich Histamin im Körper an und löst Histamin bezogene Symptome aus, die zunächst an eine Allergie denken lassen.
Leitsymptome
Typische Symptome einer Histaminintoleranz sind:
- Flush,
- Übelkeit,
- Durchfall,
- migräneartige Kopfschmerzen,
- Hitzegefühl und
- Atemnot.
Ein wesentlicher Unterschied zwischen Histaminintoleranz und Nahrungsmittelallergie: Bei der Histaminintoleranz ist die Stärke der Symptome von der Menge des zugeführten Histamins abhängig. Patienten, die unter einer Histaminintoleranz leiden, sollten deshalb auf eine histaminarme Ernährung achten.
Bei einer Allergie reichen dagegen Spuren des Allergens aus, um Symptome auszulösen.
Ursachen der Histaminintoleranz
Zu einer erhöhten Histaminbelastung kann es kommen, wenn ein Patient sich oft von histaminreichen und histaminfreisetzenden Lebensmitteln ernährt, histaminfreisetzende Medikamente einnimmt oder viele histaminbildende Bakterien im Darm beherbergt.
Bei einer verminderten Histamin-Abbaukapazität staut sich dagegen Histamin an, weil zu wenig abbauende Enzyme vorhanden sind oder die Enzyme nur eingeschränkt arbeiten. Die Kombination aus erhöhter Histaminbelastung und verminderter Histamin-Abbaukapazität verstärkt die Symptome noch.
Histaminintoleranz diagnostisch abklären
Um der Ursache einer erhöhten Histaminkonzentration und den damit verbundenen Beschwerden auf den Grund zu gehen, eignet sich die Kombination der folgenden Untersuchungsparameter:
- Quantitative Histaminbestimmung im Stuhl
- Nachweis histaminbildender Mikroorganismen im Stuhl
- Totale Histamin-Abbaukapazität (THAK) im Blut
Die drei Parameter sind im DarmProfil „Verdacht auf Histamin-Intoleranz“ zusammengefasst, können aber auch einzeln angefordert werden.
Die mikrobielle Histaminproduktion im Stuhl lässt sich ermitteln, indem die Stuhlprobe über einen definierten Zeitraum inkubiert und die Histaminkonzentration zu Beginn und am Ende der Inkubation gemessen wird.
Um die Totale Histaminabbau-Kapazität im Blut zu bestimmen, wird das Patientenserum mit Histamin provoziert und der darauffolgende Histaminabbau innerhalb eines definierten Zeitraums gemessen.
Eine für den Patienten unangenehme Provokation mit histaminreichen Lebensmitteln ist bei beiden Bestimmungen nicht notwendig. Der Patient kann sich sogar histaminfrei ernähren und darf zum Zeitpunkt der Blutentnahme symptomfrei sein.
Eingeschränkte Abbaukapazität genauer bestimmen
Die Ursache einer eingeschränkten Histamin-Abbaukapazität lässt sich über den Nachweis des Enzyms Diaminooxidase (DAO) im Blut weiter eingrenzen. Die vor allem in den Enterozyten gebildete DAO baut bei Gesunden einen Großteil des extrazellulär anfallenden Histamins ab.
Ist die DAO in normaler Konzentration vorhanden, obwohl die Totale Histamin-Abbaukapazität eingeschränkt ist, weist das auf eine verminderte Aktivität der DAO hin. Verantwortlich sein können:
- Alkohol und eingenommene Medikamente wie ASS, NSAR, Verapamil, Cimetidin und Ambroxol, die die Enzymaktivität hemmen;
- andere biogene Amine, die die DAO auslasten.
Bei manchen Patienten ist die Enzymaktivität aber auch von Natur aus verringert.
Ist die DAO-Konzentration dagegen erniedrigt, können geschädigte Enterozyten die Ursache sein, wie sie zum Beispiel bei gastrointestinalen Erkrankungen vorkommen. Sie bilden die DAO dann nicht mehr in ausreichender Konzentration.
Therapeutische Maßnahmen
Je nach Befund eignen sich unterschiedliche therapeutische Maßnahmen. Dazu zählen:
- Karenz oder Reduktion histaminreicher und histaminfreisetzender Lebensmittel
- Prüfung der Medikation
- Gabe von Milchsäurebakterien
- Phytotherapie
- Orthomolekulare Therapie
- Gabe von Heilerde
- Im Akutfall: Antihistaminika, Mastzellstabilisatoren, DAO-Substitutionspräparate, Vitamin C Hochdosis i.v.
Da sich die Histaminintoleranz unter Stress häufig verschlimmert, sind außerdem Maßnahmen sinnvoll, die die Stressbewältigung verbessern. Dazu eignen sich Entspannungstechniken wie das TrophoTraining, Yoga, autogenes Training und Meditation.
Fettleber auch ohne Alkohol?
Die FAZ titelt diese Woche mit dem Thema:
„Fettleber weit verbreitet und dennoch zu selten erkannt“
https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/fettleber-weit-verbreitet-und-dennoch-zu-selten-erkannt-17581255.html
Ernährungstherapie als Lösung?
Dem Inhalt des Artikels kann ich vollumfänglich zustimmen. Das Metabolische Syndrom ist genauso, wie es klingt. Kompliziert, aber über eine vernünftige und qualifizierte Ernährungstherapie zu lösen.
Was ist das überhaupt, das metabolische Syndrom?
Wenn der Körper ins adipöse Übergewicht (ab BMI 30) gelangt, kann es kritisch werden. Warum? Oft steigt mit dem Übergewicht der Blutdruck. Es kommt zu Fettstoffwechselstörungen.
Außerdem veränder sich der HbA1c Wert auf über 6 %. Kommen diese 3 bzw. 4 Risiko-Faktoren zusammen, reden wir von dem metabolischen Syndrom.
Was kann ich dagegen tun?
Zunächst müssen diese Parameter, Blutdruck, Blutzucker und Cholesterinwerte überprüft werden. Das eigene Körpergewicht kennen die meisten Menschen. Wer keine Waage hat, überprüft vielleicht den Taillenumfang.
Sollten die Parameter nicht mehr stimmen hilft Bewegung (gehen, joggen, Fahrrad fahren usw.) und natürlich eine gesunde Vollwert Kost.
Die Therapie klingt einfach, ist es aber oft nicht
Lassen Sie sich beraten, wenn sie von dieser Form der Stoffwechsel Erkrankung betroffen sind. Das müssen Sie nicht allein verstehen und abarbeiten. Eine Ernährungstherapietische-Begleitung wird von Ihrer Krankenkasse unterstützt.
Fragen Sie mich, als zertifizierten Ernährungstherapeut.
Persönlich, direkt oder auch online.
mobil: 0170 381 65 89
Gesunde Ernährung
Eine gesunde Ernährung ist ausgewogen und vielfältig. Hier sind einige allgemeine Richtlinien für eine gesunde Ernährung:
- Früchte und Gemüse: Essen Sie eine Vielzahl von Gemüse und Obst in verschiedenen Farben, um eine breite Palette von Nährstoffen zu erhalten. Gemüse sollte der größere Anteil sein.
- Vollkornprodukte: Wählen Sie Vollkornprodukte wie Vollkornbrot, Vollkornnudeln und Vollkorn Reis für eine bessere Ballaststoffzufuhr.
- Proteine: Inkludieren Sie magere Proteinquellen wie Geflügel, Fisch, Bohnen, Linsen, Tofu und Nüsse in Ihrer Ernährung.
- Milchprodukte oder Alternativen: Achten Sie auf eine ausreichende Calciumzufuhr durch Milchprodukte oder pflanzliche Alternativen wie Mandel- oder Sojamilch.
- Gesunde Fette: Wählen Sie gesunde Fette aus Quellen wie Olivenöl, Avocado und Nüssen. Begrenzen Sie den Verzehr von gesättigten und transgenen Fetten.
- Begrenzen Sie zugesetzten Zucker: Reduzieren Sie den Konsum von zugesetztem Zucker, der oft in Süßigkeiten, Getränken und verarbeiteten Lebensmitteln enthalten ist.
- Trinken Sie ausreichend Wasser: Achten Sie darauf, genug Wasser zu trinken, um Ihren Flüssigkeitsbedarf zu decken.
- Moderation beim Essen: Genießen Sie Lebensmittel in Maßen und achten Sie auf die Portionsgrößen.
- Vielfalt und Abwechslung: Essen Sie eine abwechslungsreiche Auswahl an Lebensmitteln, um sicherzustellen, dass Sie eine breite Palette von Nährstoffen erhalten.
- Berücksichtigung individueller Bedürfnisse: Beachten Sie individuelle gesundheitliche Bedürfnisse, Allergien oder Präferenzen bei der Gestaltung Ihrer Ernährung.
- Studieren Sie die 10 Regeln der DGE
Eisenmangel
Haben Sie einen Eisenmangel? Oder hat ihr Arzt einen Eisenmangel diagnostiziert?
Haben Sie Ihr Blutbild je verstanden? Vielen Wissenschaftlern und Medizinern geht es genauso. Wir sollten schon verstehen, was in einem Blutbild zu erkennen ist und uns mühe geben hinter die Zahlen zu blicken.
Das erfordert ein spezielles Fachwissen. Hier einige Beispiele des Irrtums.
Irrtümer der Blutbildinterpretation
Calcium. Meistens ein Wert im Blutbild, der ohne besondere Schwankungen daherkommt. Richtig, denn der Körper versucht ja auch den Calciumspiegel im Blut Konstant zu halten. Wollen wir wirklich wissen, wie es um unsere Calcium Reserven steht müssen wir unsere Knochendichte messen lassen.
Tipp: Bitte mal beim Hausarzt nachfragen
Gesamtcholesterin? Sagt nichts über die einzelnen Blutfette aus. Mich interessiert vor allem das LDL, die Triglyceride und das HDL.
Ein weiteres Beispiel: Blutzuckerwert
Bei Menschen ohne Diabetes liegt der Glukosespiegel im Blut nüchtern (nach 8 bis 10 Stunden ohne Nahrung) unter 100 Milligramm pro Deziliter (mg/dl) beziehungsweise unter 5,5 Millimol pro Liter (mmol/l). Nach dem Essen steigt der Blutzuckerwert gewöhnlich nicht über 140 mg/dl (7,8 mmol/l).
Blutzuckerwert 100 mg/dl ? ist für uns Ernährungswissenschaftler schon ein Hingucker. Verrät er uns vielleicht schon eine Prädiabetes.
Blutwerte ohne Hintergrund – Wissen sind nutzlos
Genauso verhält es sich mit dem Eisenwert (Fe). Eine reine Rechengröße für Labore. Uns kann er nichts über das Eisen im Körper erzählen.
Wichtige Marker sind Erythrozyten (rote Blutkörperchen), deren Größe bzw. das durchschnittliche mittlere Volumen MCV (mean corpuscular volume) und das Hämoglobin.
Sollte Ihnen etwas an diesen Werten seltsam vorkommen, brauchen Sie jemanden, der sich diese Werte genauer anschaut. Denn dahinter verbergen sich Werte wie das Serum-Ferritin (der wirkliche Bluteisenspeicher), das Transferrin (der Transporter) und die Transferrin Sättigung (Wieviel wird transportiert)
Hier eine medizinische Definition:
Die Transferrin Sättigung gibt den Sättigungszustand des Transportproteins Transferrin durch Eisen an. Die Transferrin Sättigung ist bei Eisenmangel niedrig, da wenig Eisen vorliegt, aber von der Leber viel Transferrin gebildet wird. Umgekehrt ist sie bei Eisenüberschuss erhöht, da viel Eisen zur Verfügung steht, das Transferrin aber vermindert ist.
Bei erhöhtem Serum-Ferritin kann man mit Hilfe der Transferrin Sättigung einen echte Eisenüberladung (hohe Sättigung) von einer Eisenverteilungsstörung (i.d.R. normale Sättigung) unterscheiden.
Die Blutentnahme für die Bestimmung der Transferrin Sättigung sollte morgens bei nüchternem Patienten erfolgen, da sowohl Eisen als auch Transferrin einem zirkadianen Rhythmus unterliegen (Präanalytik).
Bitte? Nichts verstanden? Dann übersetze ich mal: Stellen Sie sich einen Busbahnhof vor. In diesem Bahnhof finden Sie die Passagiere (Serum-Ferritin). Vor dem Bahnhof stehen die Busse (Transferrin) und im Bus sitzen die Passagiere (Transferrin Sättigung).
Wenn Sie sich nun verschiedene Szenarien vorstellen. Der Bus ist voll (Transferrin Sättigung hoch), dafür der Busbahnhof leer (niedriges Ferritin). Transferrin niedrig (Bus leer, kein Transport von Eisen, Busse bleiben im Bahnhof)
So, oder so ähnlich hat uns unsere Kollegin Christiane Schäfer versucht, die komplexen Zusammenhänge näher zu bringen.
Die richtige Interpretation der gemessenen Blutwerte gehört in unsere Fachkompetenz. Sprechen Sie uns an.
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